Björn Höcke: Zweite Geldstrafe
„Er hat den halben Spruch gesagt, doch wird für den ganzen bestraft: Björn Höcke erneut wegen Nazi-Parole verurteilt“ - so titelt die Neue Zürischer Zeitung.
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke, dessen Verhalten hier provaktiv-blöd anmutet, ist erneut wegen der Nazi-Parole „Alles für Deutschland“ schuldig gesprochen worden. Das Landgericht Halle verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 130 Tagessätzen zu je 130 Euro. (€ 16.900) Eine Revision gegen das Urteil ist möglich.
Im Mai dieses Jahres war der Geschichtslehrer aus dem Westen - dem anständige und intelligente Ossis ihre Kids im Hinblick auf die sich so offenbarende Dummheit ganz gewiss nicht anvertrauen würden - bereits für die Verwendung derselben Parole in Merseburg im Mai 2021 ebenfalls zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 130 Euro (€ 13.000) verurteilt worden.
Nur 130 € Tagessatz bedeuten: So richtig gut scheint er ja nicht zu verdienen. Wenn er das Geld nicht haben sollte kann er sicherlich von Fans wie Andreas Skrziepietz auf Spenden hoffen - statt 130 Tage lang im Knast zu schmoren.
Womöglich trocket der Thüringische Justizminister dennoch schon Brot für den blaubraunen Herrn: Gegen Höcke steht noch ein weiterer Prozess wegen Volksverhetzung am Landgericht im thüringischen Mühlhausen an... Da wird es wohl Bewährung oder gleich Knast geben. Im Hinblick auf den Vorwurf kann Höcke sich nicht rausreden und für eine Immunität fehlen ihm die Wahlergebnisse Honneckers.
Vielleicht verkriecht er sich dann in ein Loch und twittert als „gar unschuldiges, durch das Unrecht verbitterte Opfer“, dass mit der „rotgrünversifften“ Justiz aufgeräumt werden müsse.
Wie das die dummen Nazis halt so tun...