StA Essen: Ex-Euroweb-Anwalt Berger „ist zu kriminell um ihn noch wegen ein paar Fällen des Betruges und der Urkundenfälschung zu bestrafen“
Die Staatsanwaltschaft Essen hat ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges (angezeigt war auch Urkundenfälschung) gegen den sehr ehemaligen Rechtsanwalt Philipp Karl Berger nach § 154 Absatz 1 StGB endgültig eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft kann von der Verfolgung einer Tat absehen, wenn die Strafe oder die „Maßregel der Besserung und Sicherung“, zu der die Verfolgung führen kann, neben einer Strafe oder Maßregel der Besserung und Sicherung, die gegen den Beschuldigten wegen einer anderen Tat rechtskräftig verhängt worden ist oder die er wegen einer anderen Tat zu erwarten hat, nicht beträchtlich ins Gewicht fällt. Die endgültige Einstellung erfolgt in der Regel - und der Zeitablauf weist auch darauf hin - wenn die strafrechtliche Verurteilung rechtskräftig ist.
Ich hoffe, er „schmort im Knast!“
Ich hatte im Zusammenhang mit einer Serie von Straftaten eines Pascal Goffart (Betrug durch serielles Abmahnung angeblicher und in jedem Fall provozierter DSGVO-Verstöße unter Forderung eines „Schmerzensgeldes“) auch den Philipp Karl Berger angezeigt: Ein Teil der Unterschriften unter den Abmahnungen war angeblich die eines Rechtsanwaltes Pjotr Z. - der war zu diesem Zeitpunkt jedoch im Krankenhaus, was zu dem Verdacht führte, dass Philipp Karl Berger (letzter, mutmaßlicher Aufenhaltsort war Titz), dem die Zulassung als Rechtsanwalt zu diesem Zeitpunkt längst entzogen und der in der Kanzlei seines ehemaligen Angestellten als Assessor (eher: einziger Rechtsanwaltsgehilfe) tätig war, sich des Briefpapiers und der eingescannten Unterschrift des damals sprichwörtlich halbtoten Pjotr Z. bediente, um in Betrugsabsicht etliche (sehr viele) dieser Abmahnungen zu versenden und sich die Einkünfte mit Goffart zu teilen.
Bemerkenswert ist ferner, dass Pascal Goffart in der Betrugsserie also tatsächlich von einem kriminellen Exanwalt, von einem weiteren, u.a. wegen Betrugs verurteiltem Anwalt und von noch einem angeklagten Anwalt - der später (angeblich) Selbstmord beging - vertreten wurde: Wie er DIE gefunden hat möchte ich zu gerne mal erzählt bekommen. Gibt es bei Telegram eine Gruppe „German criminals seek german criminal lawyers for criminal cooperations“ in der solche „Rechtsanwälte“ auf andere Idioten lauern oder wie geht DAS?
Pascal Goffart, der (das ist kein Scherz, ebenso wie Dr. med. Skrziepietz) sorgfältig darauf bedacht war, dass ich in meinen Veröffentlichungen über den damaligen Betrug seinen Name richtig schreibe, ist offenbar deutlich früher rechtskräftig verurteilt worden- und dem Vernehmen nach mit einer neuen Masche unterwegs:
Der Pokerspieler Pascal Goffart (gab großkotzig eine Adresse in Düsseldorf, früher auch eine weitere in einem Jugendwohnheim in Wien in seinen Briefköpfen an) bewarbt oder bewirbt sich scheinbar - obwohl er wissen müsste, dass er das im Hinblick auf die Vorstrafe (Betrugsdelikt = Vermögensdelikt!) gar nicht werden kann, just im buchhalterischen Bereich, zieht diese Bewerbungen zumindest in Einzelfällen zurück, stellt das Auskunftsverlangen nach Art 15 DSGVO und fordert dann wegen dessen angeblicher Nichterfüllung „Schmerzensgelder“... bei mir hat er das erstere auch versucht und bekam eine - ihn sehr still werden lassende Antwort.
Neue Strafanzeigen wurden angeblich gestellt. Na dann hoffen wir mal, dass es, wenn und falls das vor Gericht geht, keine Bewährungsstrafe gibt und dass das für die „Maßregel der Besserung und Sicherung“ zuständige Justizministerium genug Brot für ihn getrocknet hat.
Philipp Karl Berger war einst Namensgeber der Berger Law LLP, die zeitlich zusammen mit der urteilsumwobenen „Euroweb Internet GmbH“ (Heute: als „WWWE GmbH“, Düsseldorf eingetragen) - und sogar von überschneidenden Gesellschaftern - gegründet wurde. Zeitweise war er auch namensgebender Gesellschafter/Partner von 2 „Berger-Law“ Kanzleien in Düsseldorf und Köln mit insgesamt 18 Anwälten. Darunter der oben genannte Pjotr. Z. Was mir an ihm auffiel, war mit welcher extremen und sogar dummdreisten Verlogenheit der Mann auch gegen mich selbst agierte. Den Zusammenbruch der Großkanzlei führe ich auch auf meine Prozessbeobachtung und Argumentzerlegung und mein mehrfaches Obsiegen in Prozessen gegen die Euroweb sowie sein konfliktverschärfendes, illegales Verhalten zurück. Dadurch dürfte Berger die Unterstützung der von ihm sogar geschädigten Euroweb verloren haben und die inzwischen zur „Berger Law LLP“ zusammengeschmolzene Kanzlei stürzte mit rund 1 Million Euro Schulden in die Insolvenz (in der Bilanz waren „Vorräte“ gegengebucht. Soviel Papier oder Druckertinte lagert aber eine Rechtsanwaltskanzlei nicht...), verlor wegen Nichtzahlung der Miete den Kanzleisitz und ein kleiner Restteil der Kanzlisten ist heute als „IMTR Rechtsanwälte“ - für die WWWE GmbH (früher Euroweb Internet GmbH und wird - mit Töchtern - Gegenstand von auf Urteilen gestützten Berichten) tätig.
„Bonmot:“
Das ich seinerzeit tief in die Berichterstattung über die Euroweb, Webstyle und weiteren Firmen des Konklomerates einstieg war just durch die Tätigkeit dieser „Berger Law Rechtsanwälte“ provoziert. Die versuchten mich allen Ernstes durch komplett lächerliche Abmahnungen von einer rechtmäßigen Berichterstattung über deren Betrug und Abzockerei abzuhalten und wurden dann von mir folgerichtig öffentlich ausgelacht. Wie ich das sehe, sollte diese Geschichte Ausbildungsinhalt für „Anwälte im Presserecht“ werden. Denn das Aussenden dummdreist-unberechtigter Abmahnungen ist geeignet, die Interessen der Mandanten zu schädigen.
Dazu gehört auch die eindringliche Frage; „Könnte es sein, dass der Gegner Recht hat?“